Geplante Inserate bei 20Minuten. Umfrage: Zustimmung zur neuen Einheits-Krankenkasse, Fragen und Antworten des Initianten.

Frage: Wie verteilen sich die ja / nein Antworten ab dem 19.1.23 bis 20.1.2023? Sehr erfreulich:

XX% stimmen ja und XX% stimmen nein

Was bewog Sie, die Initiative für die Einheits-Krankenkasse (kurz EKK) vorzubereiten? Vieles. Aber der Reihe nach: Das Stadtspital Triemli (Leistungserbringer) verlangte von meiner Frau für eine einfache Untersuchung von 24.6 Minuten viel zu viel, nämlich Fr. 532.45, hochgerechnet = Fr. 1327.45 pro Stunde. Unter Strafandrohung wurde diese Rechnung – nach intensivem Kampf – auf die berechtigten Fr. 81.45 reduziert. Sie war also 6.53mal zu teuer. Das Spital drohte uns (erfolglos) mit einer Konventionalstrafe vom 100‘000 Franken, falls wir diesen „Deal“ bekannt machen würden.

Frage: War Ihre Strafanzeige erfolgreich? Nein! Wir hörten nichts. Nach 11 Monate besuchte ich den Chef der Zürcher Staatsanwaltschaft Herr Pellegrini und verlangte erfolglos Akteneinsicht. Nach weiten zwei Wochen beschied mir dessen Untergebene Frau De Boni, dass ihres Erachtens kein Wucher und kein Betrug vorliege und dass sie kein Strafverfahren eröffnen werde.

Frage: Was geschah dann? Ich beschwerte mich beim Obergericht und dann beim Bundesgericht – erfolglos. Weil das Krankenversicherungsgesetz (KVG) an mehreren Stellen und auch im Artikel 25a Absatz 4 alle Leistungserbringer verpflichtet, „stets effizient und günstig“ zu amten und dass Zuwiderhandelnde gemäss Artikel 59 Absatz 1d das Recht, mit Krankenkassen im System KVG abzurechnen verlieren, erhob ich diverse weitere Strafanzeigen. Ich hoffte, damit einige Leistungserbringer – als Warnung für alle anderen Leistungserbringer – aus dem System zu kippen. Ich war auf dem falschen Weg, denn keine einzige Strafanzeige wegen Wucher und Betrug wurde aufgenommen. Wenn die Justiz mit dubiosen Ausreden nicht will, dann muss ein anderer Weg gefunden werden,
Ich resümierte, zukünftig darauf zu verzichten – bis ich eines Tages im „Teletext“ von einem schrecklichen Verbrechen erfuhr. Es ging um die Tatsache, dass das Unispital Zürich (USZ) mit dem Wissen von dessem korrupten Chef Pius Zünd, von verschiedenen Krankenkassen 2 Millionen für Leistungen, die nie erbracht wurden, verlangte und auch erhielt. Bitte lesen Sie hier die ganze Korruptions-Geschichte

Frage: Bedrückt Sie etwas? Ja, sogar sehr. In meinem Umkreis gibt es Personen, mit welchen ich nicht über die EKK sprechen kann. Die Einen sagen, dass ich nach so vielen Krankheiten, Spitalaufenthalten, Operationen und nach mehr als 30 Narkosen dankbar sein soll, dass ich mit meinen nunmehr 83 Jahren noch am Leben sei. Diese verkennen wissentlich, dass ich mit den Ärzten und den Pflegenden meistens sehr zufrieden war. Es sind die Chefetagen, die wuchern, ihren Hals nicht vollkriegen, jedoch dem Personal nicht die gewünschten Arbeitsbedingungen gewähren, die mich ärgern. ….und auch die Korruption, die sogar beim Sozial-Versicherungsgericht, im ganzen Gesundheitswesen, in der Politik, in der Strafjustiz und der Presse etc. in unserer schönen Schweiz wild und massiv um sich greift. Andere können meine Kalkulationen trotz einwandfreien Belegen, die Sie auf dieser Webseite einsehen können, nicht nachvollziehen. Traurig – aber ansonsten bin ich – trotz meinen Niederlagen – wie schon mein ganzes Leben – immer noch lebensfroh.

Frage: Frage was passiert wenn die Einheits-Krankenkasse in die Verlustzone geraten würde? Erstens glaube ich das nicht und zweitens müssten diesfalls die Kantone einspringen. Das heisst: Aktuell zahlen wir nicht nur unsere Kassenprämien, sondern via Steuern auch die völlig unnötige Spitalfinanzierung, die ebenfalls abgeschafft werden muss. Alleine der Kanton Zürich zahlt dafür jährlich 1.553 Milliarden Franken, was 22.18% seiner gesamten Steuereinnahmen entspricht. Das sind täglich unglaubliche 4.254 Millionen Franken. MEDIFACT kennt die gesamten Kosten, die das Gesundheitswesen pro Kanton verursacht. Die allenfalls ungedeckten Kosten müssten die entsprechenden Kantone einschiessen. Da EKK nicht gewinnorientiert arbeitet, wird sie Überschüsse nach dem gleichen Schlüssel an die Kantone zurückvergüten.

Zum Zwischenbericht vom Oktober 2022: Krankenkassen wollen freie Arztwahl verteuern

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